Zusammenarbeit der Waldorfkindertageseinrichtungen

Landesebene
Die Vereinigung der Waldorf-Kindertageseinrichtungen Baden-Württemberg versteht sich als Zusammenschluss der Waldorfkindertageseinrichtungen, die nach dem Grundsatz der Subsidiarität zusammenarbeiten. Das heißt, Aufgaben werden von der jeweils kleinsten Ebene übernommen, welche die damit verbundenen Ziele in ausreichender Weise erreichen kann. Zu diesem Zweck schließen sich die Mitgliedseinrichtungen zu regelmäßiger Arbeit auf regionaler und nachbarschaftlicher Ebene zusammen.
Die Vereinigung der Waldorf-Kindertageseinrichtungen Baden-Württemberg e.V. steht auch in einem einheitlichen organischen Verhältnis, insbesondere mit der Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V. in Deutschland, mit der sie sich einer flächendeckenden und den regionalen Erfordernissen entsprechenden Tätigkeit zur Förderung und Weiterentwicklung der Waldorfkindergartenbewegung verpflichtet sieht.

Zusammenarbeit auf regionaler und benachbarter Einrichtungen
Auf der regional- und Nachbarschafts-Ebene tauschen sich die Mitgliedseinrichtung in regelmäßigen Treffen zu pädagogischen, rechtlich-wirtschaftlichen und zu Fragen der Zusammenarbeit aus. Sie können eigene Veranstaltungen ausrichten und empfehlen Initiativen aus ihrer Region zur Aufnahme in die Vereinigung. Die Regionalkreise wählen Vertreter:innen für die Teilnahme an der Arbeit in der Landeskonferenz, diese arbeitet mit der Vereinigung der Waldorfkindergärten auf Bundesebene über das Amt der Vertreter:innen zusammen.
Die durch die Regionalkreise ernannten Vertreter:innen arbeiten auf Landesebene in der Landeskonferenz zusammen, deren Aufgabe die Beratung des Vorstands ist und die so ein Bindeglied zwischen der Arbeit auf Ebene der Regionalkreise und der Landesebene darstellt.
Als höchstes Gremium im Verein wählt die Mitgliederversammlung den Vorstand der Vereinigung der Waldorf-Kindertageseinrichtungen Baden-Württemberg e.V.

Deutschland
Auf Bundesebene schließen sich die Mitgliedseinrichtungen aller Bundesländer zur gemeinsamen Zusammenarbeit in der Vereinigung der Waldorfkindergärten zusammen. Die von den Regionalkreisen gewählten und von Landeskonferenz und Mitgliederversammlung entsandten Vetreter:innen nehmen an den zweimal jährlich stattfindenden Vertreterversammlungen teil. In verschiedenen Arbeitsfeldern findet eine kontinuierliche und vertiefte Erarbeitung pädagogischer, rechtlich-wirtschaftlicher und Themen wie Ausbildung, Forschung, Fachberatung etc. statt.
Die Vereinigung der Waldorfkindergärten e.V. ist Inhaberin der Nutzungsrechte an dem Namen „Waldorf“ und „Rudolf-Steiner“, für deren Schutz sie Sorge trägt. Mit den Mitgliedsbeiträgen werden in erster Linie die Ausbildungen von Waldorferzieher:innen finanziert.
Zurzeit sind rund 600 Einrichtungen Mitglied in der Vereinigung der Waldorfkindergärten.
Mehr erfahren: www.waldorfkindergarten.de

International
In der IASWECE (International Association for Steiner/Waldorf Early Childhood Education) schließen sich weltweit Vereinigungen aus 36 Ländern, darunter Deutschland, zusammen. Zu den Zielen der IASWECE gehören u.a. die Förderung der Zusammenarbeit von Kolleg:innen aus aller Welt durch Begegnungen, Tagungen,  Arbeitsgruppen, die Förderung der Aus- und Fortbildung sowie die finanzielle Unterstützung von Projekten verschiedener Länder der Welt.
Mehr erfahren: www.iaswece.org